Die Macht der Gedanken

Wer kennt es nicht? Du wachst am Morgen auf und die Gedanken schwirren schon wieder zu den Problemen von gestern und den Todos von heute. Und ehe man sich versieht, ist man emotional bereits wieder voll eingenommen von Stress, Sorge oder Druck.

Da nicht nur Menschen, sondern auch Youtube ein Gehirn hat, wurde mir vor ein paar Tagen wieder einmal ein interessantes Video zum Thema Self-Development vorgeschlagen (siehe Mag ich meine Arbeit?). Es handelt von Dr. Joe Dispenza, Neuro-Wissenschaftler und Bestseller-Autor, der darin über die Macht der Gedanken spricht.

Dieses Thema fasziniert mich sehr, weshalb ich mir vorgenommen habe, mich noch mehr damit auseinanderzusetzen und seine Tipps gleich umzusetzen. Vielleicht schreib ich ja mal noch einen weiteren und ausführlicheren Blogartikel darüber.

Stell dir dein Wunsch-Ich vor

Gedanken, Gefühle und Taten machen einen Grossteil von uns Menschen aus. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle, diese führen zu gewissen Taten, welche wieder Gefühle auslösen, die dann wiederum unsere Gedanken beeinflussen. Wenn ich also meine Gedanken kontrolliere, nehme ich aktiv Einfluss auf mein Ich und auf den Verlauf meines Lebens.

Dispenza erklärt es sinngemäss so: Indem ich aktiv darüber denke, wie ich sein möchte, werde ich genau zu diesem Menschen. Weshalb? Weil es für das Gehirn keinen Unterschied macht, ob ich eine Situation echt und physisch erlebe oder mir die Situation in meinen Gedanken vorstelle. Denn in beiden Fällen werden neue Synapsen gebildet und Verknüpfungen gemacht.

Ich habe mir deshalb vorgenommen, mich selber aktiv umzuprogrammieren. Das bedeutet konkret:

  • Wenn ich merke, dass mich gerade eine schlechte Laune oder ein negatives Gefühl plagt, treffe ich bewusst die Entscheidung, dass ich mich nicht dadurch beeinflussen lasse. Ich sage mir, dass es mir trotzdem gut geht und dass ich nicht zulasse, dass ein anderer Mensch oder eine Situation meine Laune beeinflusst.
  • Am Morgen stelle ich mich auf einen tollen Tag ein. Ich sage mir, dass ich mich auf den Tag freue, dass mir die geplanten Dinge gelingen werden und ich stelle mir gewisse Situationen, z.B. Treffen mit Leuten, ganz konkret vor und wie ich darin (re)agieren möchte.
  • Ich mache mir in Gedanken ein Bild davon, wie ich sein möchte bzw. von meinem Wunsch-Ich.
  • Ich versuche mir immer meinen Gedanken bewusst zu sein. Ich denke darüber nach, wie und über was ich nachdenke. Dann kann ich diese auch beeinflussen, indem ich z.B. negative Gedanken vertreibe.