In meiner Notiz-App auf dem Smartphone halte ich seit 2016 alle Bücher fest, die ich gelesen habe. So sieht meine Statistik zurzeit aus:
2022 | 1 Buch |
2021 | 6 Bücher |
2020 | 7 Bücher |
2019 | 7 Bücher |
2018 | 4 Bücher |
2017 | 13 Bücher |
2016 | 11 Bücher |
Davon ausgenommen sind die verschiedenen Bücher aus der Bibel, in welcher ich fast jeden Tag lese.
Ende September letzten Jahres stand ich auf nur zwei gelesenen Büchern. Das hat mich irgendwie frustriert, weil ich eigentlich eine riesige Liste an interessanten, inspirierenden Büchern hätte, die ich gerne lesen würde. Als ich dann von einer Bekannten die empfehlenswerte, kurze Biographie “Und ich war nie in der Schule” ausleihen durfte, nahm ich mir vor, eine neue Gewohnheit zu schaffen.
Normalerweise las ich morgens beim Frühstück die aktuellsten (Sport-) News auf meinem Smartphone. Das brachte mir meistens nicht viel ausser vielleicht Unterhaltung - je nachdem was in der Welt läuft, positive oder negative Unterhaltung. Nun begann ich stattdessen, jeden Tag während dem Morgenessen im ausgeliehenen Buch zu lesen. Zu Beginn war ich noch stark versucht, nach dem ersten Löffel Müesli die Blick- oder SRF-App zu öffnen. Nach einigen Tagen verebbte diese Versuchung jedoch und machte der Lust auf die spannende Lektüre Platz.
Und siehe da, innerhalb von drei Monaten verschlang ich vier Bücher - ohne dass ich dafür extra hätte Zeit freischaufeln müssen und frei nach dem Motto eat and read. Diese Art von effizienter und aus meiner Sicht sinnvoller Lebensgestaltung motiviert mich. Mittlerweile freue ich mich jeweils auf diese Frühstückszeit und ich habe die Macht von Gewohnheiten wieder neu entdeckt.