Meine Spanisch-Lernreise

Nächstes Jahr gehen meine Frau und ich für drei Monate auf Reisen. Die Hälfte davon verbringen wir in Südamerika, weshalb wir uns vorgenommen haben, unsere noch fast nicht vorhandenen Spanisch-Kenntnisse aufzubessern. Seit 77 Tagen nutze ich nun täglich die Duolingo-App. Damit lerne ich zwar täglich zwischen 2 und 30 Minuten Spanisch, mittlerweile habe ich jedoch gemerkt, dass ich mehr brauche. Die Übersetzungsaufgaben sind oft so einfach gestaltet, dass man nicht wirklich Spanisch können muss, um die Lösung zu finden. Zudem bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich die Grammatikregeln verstehen und anwenden möchte. Auch möchte ich von den neuen Verben, die ich lerne, nicht nur die dritte Person Singular kennen, sondern den Infinitiv, Imperativ und alle Konjugationen. Ich habe erkannt, dass Duolingo nicht mehr ausreicht und ich hungrig nach mehr bin. Ich möchte die Grammatik verstehen und mich so auf unsere Zeit in Südamerika vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass man eine Sprache am besten lernt, wenn man in ein Umfeld integriert ist, das die entsprechende Sprache spricht. Als Vorbereitung hilft mir jedoch das Erlernen von Grammatikregeln und das Pauken von einzelnen Wörtern, da ich weiss, dass ich solche Dinge gut auswendig lernen und dann im echten Leben anwenden und vertiefen kann.

In den nächsten Wochen werde ich daher meinen Fokus erweitern und neben Duolingo auch Spanisch-Lehrmittel zu studieren. Schon spannend, ich freue mich wirklich darauf, so klassisch-schulisch Spanisch zu lernen. Dies jedoch im Wissen, dass ich es schliesslich im realen Leben anwenden und natürlich noch ganz viel dazulernen werde.