Mittwochabend, 21:30 Uhr in der WG. Ich erledige gerade irgendwelche Todos für die PH als Benji, mein WG-Kollege, ins Zimmer kommt. Er spricht mich auf einen Digitalisierungsauftrag an, den wir gemeinsam durchführen werden. Da wir schon seit Langem ein Business-Ding zusammen durchziehen wollten, sind wir sehr begeistert darüber und innerhalb von zehn Minuten haben wir schon so weit am Auftrag und was daraus entstehen könnte fantasiert, dass wir uns entschlossen, eine Website zu erstellen: www.miroxperts.ch. Zwei Stunden später sind wir fertig - Domain gekauft, Website und E-Mail-Adresse aufgesetzt, Farbkonzept erstellt, Logo entwickelt. So schnell geht das und eigentlich ist es ziemlich einfach. Kleiner Einschub: Auf 1daystartup.ch zeigt Benji mit seiner GmbH Interessierten, wie man sich innerhalb eines Tages selbständig machen kann. Unser Zwei-Stunden-Projekt ist sozusagen ein Paradebeispiel was Website, Logo etc. angeht.
Aber zurück zum Eigentlichen: Um was geht es im erwähnten Auftrag und weshalb “miroxperts”?
Grob zusammengefasst lautet der Auftrag, sogenannte Miroboards für mehrere Online-Workshops zu erstellen. Miro ist ein Onlinetool, welches sich ausgezeichnet für die digitale, synchrone Zusammenarbeit eignet. Dabei ist Miros Spezialität seine unendlich grossen, digitalen Whiteboards mit schier endlos vielen Möglichkeiten.
Nun sind wir beide begeisterte Digitalisierer, Automatisierer, Struktur-und-Prozess-Vereinfacher, Online-Tool-User. Vielleicht gibt es da übrigens auch mal noch eine Website dazu… Deshalb dachten wir, wir beginnen einfach mal klein, mit miroxperts - Miro Experten. Wohin sich das entwickeln wird? Wir wissen es noch nicht, freuen uns aber darauf.
Meine Strategie bei neuen Tools
Ich hatte bereits im letzten Monat einen ähnlichen Auftrag, für welchen ich Miroboards erstellen sollte. Das Tool kannte ich vom Hörensagen, mehr nicht. Um mir die Handhabung damit beizubringen, schaute ich einige Youtube-Videos: Einführung in Miro, Best Practices, Tipps und Tricks. Zudem googelte ich diese drei Stichworte und informierte mich auf diversen Websites darüber. Zu guter Letzt probierte ich das Tool einfach aus. Mal alle Möglichkeiten durchklicken und schon hat man einen ziemlich guten Überblick. Wenn man dann auch noch einen konkreten Auftrag hat, ergibt sich dadurch ein Ziel beim Ausprobieren, was aus meiner Sicht für den Lernprozess enorm wichtig ist.